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FBI glaubte an wilde Sex-Partys von JFK

Heute Redaktion
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Das FBI hatte einen verruchten Verdacht.
Das FBI hatte einen verruchten Verdacht.
Bild: EPA, iStock

Jahrzehntelang wurden tausende Dokumente des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy unter Verschluss gehalten. Nun veröffentlichte man diese - teilweise.

Über Nacht ließ US-Präsident Donald Trump dutzende geheimen Akten rund um John F. Kennedy veröffentlichen - und diese Akten haben es in sich: Während des Wahlkampfes im Jahr 1960, hing sich nämlich das FBI an den damaligen Präsidentschaftskandidaten.

Der Geheimdienst vermutete, dass der ehemalige Senator wilde Sex-Parties mit Promis wie Frank Sinatra oder Sammy Davis Jr. feierte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurde sogar eine Edel-Prostituierte interviewt. Sie wurde gefragt, was sie über die geheimen Orgien sagen könnte. Das Callgirl schwieg jedoch.

FBI suchte nach "Schmutz"

Anschließend schlug man ihr vor, sie mit einem versteckten Mikrophon auszurüsten, um pikante Aufnahmen des zukünftigen US-Präsidenten auf Band aufzunehmen. Doch auch hier wollte die Prostituierte nicht mitspielen.

Das FBI beschloss daraufhin auf eigene Faust nach "Schmutz" zu suchen, welcher Kennedy hätte belasten können. Diesen hätte man vor dem Wahltag veröffentlichen wollen. Doch vergeblich - man konnte JFK nichts anhängen und so gewann er im November 1960 die Wahl vor Richard Nixon.

Noch liegen einige Akten unter Verschluss. Geheimdienste baten Donald Trump um eine "Editier-Frist". (slo)