Österreich

Fehldiagnose: Linzer drohte Ärzten mit Erschießung

Am Dienstag kündigte ein Mann wegen einer Krebs-Fehldiagnose an, die Ärzte und ihre Familien umzubringen. Die Cobra nahm den 53-Jährigen fest.
Heute Redaktion
14.09.2021, 15:02

Wie die "Kronen Zeitung" berichtete, hatte ein Arzt den Patienten mit der Diagnose Krebs geschockt. Er habe nur noch ein paar Monate zu leben. Der alleinstehende Mann nahm das zur Kenntnis und machte sogar ein Testament.

Wegen seiner Beschwerden ging er zu einem anderen Arzt. Dieser stellte aber nach mehreren Untersuchungen keine Krebserkrankung fest, sondern eine Allergie, die die Beschwerden ausgelöst hatte.

Bluttat in Telefonat mit Schwester angekündigt

Der 53-Jährige ging an die Wand. Er kündigte am Dienstag seiner Schwester telefonisch an, dass er wegen der Fehldiagnose ins Krankenhaus fahren und die Ärzte und auch deren Familien erschießen werde. Die Frau schlug Alarm.

Weil auf den Patienten eine Schusswaffe angemeldet war, rückte die Polizei aus und sicherte das Krankenhaus. Die Cobra fuhr zur Wohnung des 53-Jährigen. Dieser öffnete die Tür und wurde festgenommen. Er leistete keinen Widerstand. Die Faustfeuerwaffe mit Magazin und Munition wurden sichergestellt. Nach der ärztlichen Versorgung ordnete die Staatsanwalt die Einlieferung in die Justizanstalt Linz an.

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