Österreich

Fehlendes Licht: 210 Euro Strafe für Radfahrer (32)

Heute Redaktion
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Saftige Rechnung für einen 32-Jährigen: Nach einer Fahrradkontrolle in Wien flatterte dem Mann eine Strafverfügung ins Haus – 210 Euro muss er zahlen.

„Diese Strafe kostet mich mehr als mein Fahrrad wert ist", ärgert sich Michael S. im „Heute"-Gespräch. Der Grund für seine Wut: Am 19. November um 16.30 Uhr (Sonne ging laut Polizei um 16.12 Uhr unter) war der gebürtige Weinviertler (jetzt in Wien wohnhaft) am Praterstern mit dem Drahtesel unterwegs.

„Ich bin nicht flott gefahren, plötzlich sprinteten mir zwei Polizisten aus 100 Metern Entfernung entgegen und hielten mich auf", erinnert sich der 32-Jährige. Das Bike wurde von den Beamten genau überprüft, die Daten von Michael S. aufgenommen.

Als ihm die Strafverfügung ins Haus flatterte, sah er sich mit einer saftigen Rechnung konfrontiert: „210 Euro wollen sie mir abknöpfen." Angeführt sind sieben Delikte zu je 30 Euro, sechs davon wegen fehlender Lichter, eines, weil das Bike keine Klingel hatte: „Laut Polizei war es sehr nebelig. Ich finde eine Verwarnung oder eine zweistellige Summe hätten gereicht. Zahlen werde ich aber trotzdem müssen", so Michael S. enttäuscht. (wes)

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