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Feiertags-Schock – Bub stirbt am Coronavirus

Über die Weihnachts-Feiertage sind in der Schweiz zwei junge Corona-Infizierte gestorben. Das jüngere Opfer ist noch keine zehn Jahre alt.

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In der Schweiz starb ein Kind im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Symbolbild.
In der Schweiz starb ein Kind im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Symbolbild.
Ole Spata / dpa / picturedesk.com

Das Coronavirus hat sich seit Beginn der Pandemie vor allem bei betagten Infizierten als tödlich erwiesen. Die laborbestätigten Todesfälle über die Feiertage in der Schweiz lassen jedoch aufschrecken: Zwischen dem 21. und dem 27. Dezember registrierte das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Kategorie der 0- bis 9-Jährigen einen männlichen Todesfall und in der Kategorie der 20- bis 29-Jährigen ebenfalls einen männlichen Todesfall. Wie alt der Bub war, geht aus den offiziellen Meldungen nicht hervor. 

Das BAG bestätigt die Todesfälle auf Anfrage von "20 Minuten". "Im Dezember wurden dem BAG aus zwei Kantonen je ein Todesfall in der Alterskategorie 0-9 Jahre aus dem Kanton St. Gallen und 20-29 Jahre aus dem Kanton Zürich gemeldet", schreibt Sprecherin Katrin Holenstein. Für weitere Informationen seien die Kantone zuständig.

Kein Trend ablesbar

Aufgrund der tiefen absoluten Zahl der Todesfälle bei jungen Patienten ist laut Holenstein ein Trend zu mehr coronabedingten Todesfällen junger Menschen nicht aussagekräftig. "Allgemein gilt aber, je höher die Inzidenz in der Bevölkerung und je länger die Inzidenz hoch bleibt, desto höher die Ansteckungswahrscheinlichkeit auch bei jüngeren Personen und je höher die Anzahl Fälle, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Todesfälle."

Bislang beschränkten sich die Todesfallmeldungen auf eine junge Person. Im Mai starb ein Säugling aus dem Kanton Aargau. Dieser litt an einer schweren neurologischen Krankheit und war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ob das Kleinkind an den Folgen des Virus starb, war noch unklar.

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