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Feinstaub fordert jährlich 400.000 Tote

Laut einer Studie der Europäischen Umweltagentur sterben jährlich 400.000 Menschen wegen Feinstaubbelastung – davon rund 5.600 in Österreich.

Heute Redaktion
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In Österreich sterben jährlich rund 5.600 Menschen aufgrund des Feinstaubs in der Luft. (Symbolbild)
In Österreich sterben jährlich rund 5.600 Menschen aufgrund des Feinstaubs in der Luft. (Symbolbild)
Bild: keine Quellenangabe

Wie die Europäische Umweltagentur (EEA) in einer am Mittwoch in Brüssel präsentierten Studie angibt, sterben jährlich etwa 400.000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung durch Feinstaub. Davon entfallen rund 5.600 Todesopfer auf Österreich.

Luftqualität nimmt zu

Die Schadstoffkonzentration in der Luft sinke zwar, berge aber immer noch große Risiken für die Gesundheit, so die Wissenschaftler. Sieben Prozent der EU-Bürger in Städten haben im Jahr 2015 mehr Feinstaub eingeatmet, als die Jahresgrenze als ungefährlich einstuft.

Weitere giftige Stoffe

Neben Feinstaub erfasste die Studie auch die Konzentration von Stickoxiden und bodennahem Ozon. Neun Prozent der Stadtbewohner in der EU waren zu hohen Mengen Stickstoffdioxid (NO2) ausgesetzt – 75.000 Todesfälle.

Was ist Feinstaub?
Feinstaubpartikel sind so klein, dass sie von den Schleimhäuten in Mund und Nase nicht abgeblockt werden können. Diese Schadstoffe werden sowohl im Straßenverkehr als auch in der Landwirtschaft, Kraftwerken und der Industrie freigesetzt.

Noch höher war die Belastung durch Ozon – 30 Prozent der Städter in den 28 EU-Ländern wurden zu stark belastet, insgesamt 13.600 starben. Die Berechnungen beziehen sich auf Daten aus dem Jahr 2014.

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