Niederösterreich

Feinstaubbelastung um 45 Prozent gesunken

43 Messstellen überwachen rund um die Uhr die Luftqualität in Niederösterreich. Jetzt wurde Bilanz gezogen. Und diese fällt für positiv aus.

Tanja Horaczek
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Die Luft in Niederösterreich wird besser.
Die Luft in Niederösterreich wird besser.
Getty Images

Die Luft in Niederösterreich wird immer besser. Die Feinstaubbelastung ging in den vergangenen 15 Jahren um 45 Prozent zurück. Beim Stickstoffdioxid-Gehalt in der Luft wurde im selben Zeitraum ein Rückgang um 37 Prozent verzeichnet. Für für den für  Umweltangelegenheiten zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) ist dies eine positive Entwicklung.

Grenzwerte in NÖ noch nie überschritten

„In den letzten acht Jahren kam es zu keinen Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte. Der Grenzwert für den Jahresmittelwert wurde in Niederösterreich ohnehin noch nie überschritten“, zog Pernkopf Bilanz. Diese langjährigen Trends zeigen, dass sich die Luftqualität kontinuierlich verbessert. Zurückzuführen sei diese Entwicklung laut Pernkopf auf die gesetzten Maßnahmen und technischen Entwicklungen sowohl im Verkehrsbereich als auch in der Landwirtschaft und im ökologischen Wohnbau. Auch die Energiewende wirkt sich demnach positiv auf die Luftqualität aus. Ein Beispiel dafür ist die Schließung des Kraftwerks Dürnrohr im Bezirk Tulln.

Stephan Pernkopf
Stephan Pernkopf
Bild: NLK/Pfeiffer

Deutliche Reduktion während des Lockdowns

Die Lockdowns im Vorjahr haben ebenfalls zu einer besseren Luftqualität beigetragen. Vor allem die Reduktion der Immissionen lassen sich auf die Lockdown-Maßnahmen zurückführen. 2020 betrug die Abnahme bei Stickstoffdioxid in der Luft 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.