Fussball

Feldhofer hinterfragt nach Gelb-Rot Österreichs Schiris

Rapid verschenkt einen sicher geglaubten Sieg gegen Aufsteiger Lustenau. Trainer Feldhofer ist sauer – auf Schiedsrichter Ebner.

Sebastian Klein
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer
GEPA

Rapid dominiert an Spieltag drei der Bundesliga vor 17.600 Zuschauern in der Allianz Arena. Am Ende schaut gegen Austria Lustenau nicht mehr als ein 1:1 heraus, das den Wienern die Tabellenführung kostet.

Nach der Führung durch Guido Burgstaller (21.) fliegt Ante Bajic mit Gelb-Rot vom Platz (58.). In Überzahl besorgt Stefano Surdanovic den Ausgleich (70.).

Die Aufregerszene: die zweite Gelbe Karte gegen Bajic. Der Neuzugang zieht sein gestrecktes Bein eigentlich zurück, trifft Gegenspieler Surdanovic kaum oder gar nicht. Schiedsrichter Stefan Ebner schickt ihn vom Platz.

Feldhofer gegen Schiriwesen

Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer tobt bei "Sky": "Die zweite Gelbe Karte muss ich jetzt nicht mehr kommentieren. Jeder hat gesehen, dass das eine Fehlentscheidung war. Schade, dass man das Spiel dann so nicht gewinnen kann."

Feldhofer weiter: "Wir müssen es so nehmen. Wir sind alles Profis und wir sollten bei den Schiedsrichtern in Österreich auch bald Profis bekommen. Das ist für die Zukunft wichtig. Als Profi kann man mehr Zeit investieren für die künftigen Aufgaben und man kann sich besser fortbilden. Das ist alles ganz normal und das sollte man für die Zukunft andenken, dass wir professionelle Schiedsrichter bekommen. Fehler passieren halt und darüber sprechen wir dann. Es ist extrem bitter für uns."

"Wenig vorzuwerfen"

Der Trainer über das Spiel: "Wir wollten nach der Pause weiter nach vorne spielen und die Entscheidung herbeiführen. Dann ist die Gelbe Karte gekommen und in Unterzahl wird es dann schwierig. Trotzdem hatten wir in Unterzahl auch die Chance das 2:0 zu machen. Lustenau hatte genau eineinhalb Chancen und dann machen sie in den letzten 30 Minuten das Tor. Ich kann meiner Mannschaft heute wirklich wenig vorwerfen. Wir hatten während der Woche eine schwierige Reise bei hohen Temperaturen, heute war es um einiges einfacher, denn es sind schon 15 Grad Unterschied. Da kann man dann mehr Meter machen und intensiver spielen."

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