Feller über ÖSV-Damen: "Laufend eine auf den Deckel"

Auch beim Riesentorlauf in Kranjska Gora verpassten die ÖSV-Damen eine Top-Ten-Platzierung. Beim österreichischen Skiverband ist aufgrund der ausbleibenden Ergebnisse Feuer am Dach. Die Kritik am Damen-Team wurde zuletzt immer lauter. 

Rückendeckung bekommen die Athletinnen nun von ÖSV-Star Manuel Feller. Bei "Sport und Talk" am Montagabend auf "ServusTV" nahm der 30-Jährige die Damenmannschaft in Schutz. "Alle Teammitglieder haben in ihrer Karriere bereits Top-Ergebnisse eingefahren und sogar Rennen gewonnen. Aber wenn der Kopf nicht mitspielt und man laufend eine auf den Deckel bekommt, ist man in seiner Lockerheit eingeschränkt", erklärt Feller. "Es macht es auch nicht einfacher, wenn die Medien und Moderatoren jede Woche auf einen draufhauen. Auch negative Kommentare in den Sozialen Medien spielen dabei eine Rolle."

"Der Skisport spielt sich zu 80 Prozent im Kopf ab. Wenn sich so eine Negativspirale während einer Saison entwickelt, ist es sehr sehr schwierig, wieder rauszukommen. Das kann nicht innerhalb einer Woche passieren", fährt der Ski-Star fort. 

Dennoch zeigt sich Feller zuversichtlich, dass den Damen der Turnaround gelingt: "Man hat im Sommer ein Konzept ausgearbeitet und auf das sollte man vertrauen. Abgerechnet wird am Ende der Saison und nicht im Dezember oder Jänner. Immerhin steht ja auch noch die Weltmeisterschaft vor der Türe."