Österreich
Felsstürze und Muren hielten Kärnten in Atem
Zu zwei Felsstürzen ist es am Mittwoch in Kärnten gekommen. Im Bereich der Gartnerkofel Reppwände, Gemeinde Hermagor, stürzten laut Polizei 1500 Kubikmeter Gestein aus einer Höhe von 150 Metern zu Boden.
Bei einer Baustelle wurden drei parkende Lkw und eine Laderaupe getroffen. In Techelsberg (Bezirk Klagenfurt-Land) stürzten durch die anhaltenden Regenfälle mehrere Gesteinsbrocken auf eine Bundesstraße, die abgesichert wurde und nun nur mehr einspurig befahrbar ist. Menschen kamen bei keinem der Felsstürze zu Schaden.
Außerdem gingen mehrere Muren ab und verlegten die Gailtalstraße auf insgesamt 20 Kilometern. Drei Bauernhöfe sind derzeit noch von der Außenwelt abgeschnitten. Die Gail selbst steht knapp unter der Hochwassermarke. Etwa 100 Mann der Feuerwehren sind mit Aufräumarbeiten beschäftigt.