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Fendrich-Söhne starten jetzt musikalisch durch

Lucas und Florian Fendrich wollen die österreichische Musikszene jetzt so richtig aufmischen. 

David Slomo
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Lucas und Florian Fendrich versuchen sich in der Musikszene zu platzieren.
Lucas und Florian Fendrich versuchen sich in der Musikszene zu platzieren.
Daniel Rumpel

Die Fußstapfen vom Papa sind ziemlich groß. Doch in diese wollen sie auch nicht steigen. Die Fendrich-Söhne wollen ihren eigenen musikalischen Weg gehen. Das machen sie mit ihrem Projekt "8WS" sehr deutlich.

 Die zwei Jungs haben während der Lockdowns aus Langeweile begonnen ein wenig Musik gemeinsam zu machen. Was zunächst nur ein Zeitvertreib hätte sein sollen, entwickelte sich schnell zu einer Idee und schließlich zu einem kompletten Projekt. Man konnte einen eigenen Stil manifestieren: 80er Synths mit melancholischen Texten. Düstere Filme und Serien sind bildliche Eckpfeiler von „8WS“. Diese halfen den Brüdern während der Aufnahmen immer wieder die Songs in die richtigen Bahnen zu lenken. Denn tatsächlich war der Fernseher während der Recording-Sessions immer an.

Die erste Single hört auf den Namen "Don't Say You". Und bisher läuft es gar nicht so schlecht. Ö3 testet die Nummer aktuell regelmäßig an. Und es scheint bei den Hörern anzukommen.

Abgesagte US-Tour war Startschuss 

 „Songs zu schreiben ist für uns die beste Möglichkeit Ereignisse zu verarbeiten und festzuhalten. Egal ob positiv oder negativ“, beschreibt „8WS“ ihre Intention. Die Texte gehen unter die Haut und sind für die Seele, dennoch sind die Tracks auch für die Tanzfläche gedacht. Lucas Fendrich konnte bereits mit seinem Band-Projekt „HUNGER" für internationales Aufsehen sorgen. So lieferte das Trio zum Beispiel den Soundtrack zum Netflix-Schlager "Tote Mädchen Lügen nicht“ und sogar Taylor Swift outete sich als Fan der österreichischen Band.

Anfang 2020 musste die Band die US-Tour aufgrund der Corona Situation direkt nach der ersten Show in New York abbrechen, und es ging mit dem letzten Flieger zurück nach Wien in den ersten Lockdown, wo das aktuelle Projekt seine Anfänge nahm. 

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