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Fendrichs matchen sich um Chart-Platzierungen

Rainhard Fendrich ist aus der österreichischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Sein Sohn Lucas will sich dort nun auch festigen.

Heute Redaktion
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Soundtracks in Kinofilmen und Serien. Landesweite Rotation auf Radiosendern mit der ersten Single. Kollaborationen mit riesigen Unternehmen. Wenn dann noch der Name Fendrich fällt, dann assoziiert man wohl direkt die Austropop-Legende Rainhard Fendrich dazu. In dem Fall geht es aber ausnahmsweise nicht um ihn.

Lucas auf den Spuren seines Vaters



Was viele wohl nicht wissen: Auch sein Sohn ist ein begnadeter Musiker. Und gar nicht unerfolgreich. Lucas Fendrich hat schon einiges hinter sich. Oder besser gesagt, seine Band "Hunger". Da könnte es bei dem ein oder anderen schon klingeln. Denn die erste Single "Gravity" wurde auf Radiosendern auf- und abgespielt.

Doch nicht nur das. Die zweite Single "Amused" ist im Soundtrack der Netflix-Erfolgsserie "13 Reasons Why". US-Popstar Taylor Swift steckte den Song in ihre persönliche Playlist. Radios in den Staaten begannen den Song zu spielen.

Nun setzt "Hunger" noch einen drauf. Mit ihrer Single "Honey" setzen die drei Jungs ihren musikalischen Urknall, der die vielseitigen Klangwelten ihres Debütalbums "Mosaik" im Spannungsfeld von Alt-Rock, Synth-Pop und düsterer Elektronik in Vorfreude erahnen lässt. "Bei diesem Song geht es um steigende Spannungsfelder in modernen, kurzlebigen Beziehungen. Der Song spiegelt den Ruf nach Freiheit in einem reizvoll, narzisstischen Lebensstil", erklärt die Band den kraftvollen Auftakt einer spannenden musikalischen Reise. Bis 20. Dezember 2019 werden im monatlichen Rhythmus weitere brandneue Singles des Albums veröffentlicht, bei denen die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse und Gefühlswelten der Band eindrucksvoll zur Geltung kommen.

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Reinhard ist noch lange nicht fertig

Doch auch der Papa ist noch lange nicht in die Musik-Pension gegangen. Rainhard Fendrich hat ebenfalls aktuell eine Single draußen. Der Titel, das Cover und auch das Video des Songs haben etwas bedrückendes. "Burn Out" heißt nämlich das gute Stück. Und thematisch geht es tatsächlich um die neue Volkskrankheit. Die Aussage ist jedoch eine positive.

Der Tenor von Rainhard Fendrich: Hin und wieder sollte man die Arbeit auch ausblenden und wieder an sich selbst denken. Denn "Das Leben is sche", meint der Wiener.

Am 20. September veröffentlicht die Austropop-Legende das Album "Starkregen". Genau drei Monate später, am 20. Dezember, erscheint "Mosaik" von "Hunger". Ob es einen Konkurrenzkampf in der Familie gibt, was die Chartplatzierungen angeht ist nicht bekannt. Aber es würde niemanden überraschen, wenn der Sohn dem Papa beweisen möchte, dass er es auch kann. Umgekehrt will der Papa seinem Sohnemann sicher auch zeigen, dass er immer noch voll im Geschäft ist.