Fussball
Ferngesteuertes Mini-Auto liefert Ball aufs Spielfeld
Eine Corona-Sicherheitsmaßnahme oder doch eine gefinkelte Werbung? Beim Duell Frankreich gegen die Ukraine (1:1) lieferte ein Mini-Auto den Ball.
Im Stade de France war alles für die erste Begegnung der WM-Qualifikation bereit. Beide Teams stellten sich zum Anstoß auf, doch eines fehlte: der Ball.
Den hatte der deutsche Schiedsrichter Tobias Stieler nicht - wie sonst üblich - aufs Feld getragen. Stattdessen fuhr plötzlich ein ferngesteuertes Mini-Auto aufs Grün, brachte dem Spielleiter das Leder. Das Auto stoppte im Mittelkreis, Stieler nahm sich das Spielgerät heraus. Als der ferngesteuerte Flitzer den Platz wieder verlassen hatte, konnte endlich gespielt werden.
Ob es sich dabei um eine Corona-Vorsichtsmaßnahme oder eine ungewöhnliche Werbeaktion eines deutschen Autobauers ist nicht bekannt.
Das ferngesteuerte "Ballkind" brachte den Franzosen allerdings kein Glück. Der WM-Titelverteidiger musste sich mit einem 1:1-Remis begnügen. Die Führung der "Bleus" durch Griezmann (19.) hatte ein Kimpembe-Eigentor (53.) egalisiert.