Die 46-Jährige aus dem Bezirk St. Veit an der Glan (Kärnten) kam am Dienstag um 18.45 Uhr nach Hause. Als sie die Wohnungstüre öffnete, kam es zu einer explosionsartigen Rauchentwicklung. Die Frau wurde zurückgeschleudert, die Tür fiel wieder ins Schloss.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Stiegenhaus riefen Anrainer die Feuerwehr. Sofort rückten sämtliche Fahrzeuge der Feuerwehr St. Veit an der Glan aus. Unter schwerem Atemschutz wurde eine Angriffsleitung in den 3. Stock "gebaut". Der erste Atemschutztrupp begann sofort mit einem Innenangriff, heißt es auf der Seite der FF St. Veit an der Glan.
Da vorerst keine Flammen sichtbar waren, wurde der gesamte Bereich mit Wärmebildkameras abgesucht. Im Bereich des Fernsehers wurde schließlich die Hitzequelle entdeckt. Nachdem die Wohnung durch den Einsatz von Druckbelüftern rauchfrei war, wurde eine Wand geöffnet, um noch eventuelle Glutnester ausfindig zu machen.
Nach rund 30 Minuten konnte die Feuerwehr bereits "Brand aus" geben. Die Ursache dürfte ein defekter Fernsehapparat gewesen sein. Die Wohnungsbesitzerin wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Die Wohnung wurde bei dem Schwelbrand komplett zerstört.