Formel 1

Ferrari-Star kassiert vor zweitem Rennen eine Strafe

Der Ferrari-Star Charles Leclerc erlebte mit seinem Ausfall in Bahrain einen Formel-1-Saisonauftakt zum Vergessen. Nun folgte der nächste Tiefschlag. 

Heute Redaktion
Ferrari-Star Charles Leclerc wird am Sonntag von weit hinten starten.
Ferrari-Star Charles Leclerc wird am Sonntag von weit hinten starten.
Imago Images

Leclerc war im Auftaktrennen der Formel-1-Weltmeisterschaft vor eineinhalb Wochen auf dem Weg zu einem Stockerlplatz, etablierte sich als Dritter hinter den beiden Red Bulls von Max Verstappen und Sergio Perez. Allerdings kam der Monegasse nicht ins Ziel, schied mit einem technischen Defekt in der 41. Runde aus. Wenig später stellte sich heraus, dass die Kontrollelektronik dafür verantwortlich war.  

Dieser Ausfall hat nun aber Nachwirkungen für den Ferrari-Star, dessen Ziel es eigentlich ist, um die Weltmeisterschaft mitzufahren. Denn den Großen Preis von Dschidda muss Leclerc von weit hinten in Angriff nehmen, kassierte der Monegasse doch bereits die erste Grid-Strafe der Saison, wird im Rennen am Sonntag um zehn Startplätze nach hinten versetzt. 

Zwei Kontrollelektroniken defekt

Verantwortlich dafür ist eben die defekte Kontrollelektronik, denn bereits vor dem Rennstart in Bahrain wurde ein Problem in der zunächst verbauten Kontrollelektronik festgestellt, diese deshalb getauscht, die zweite Einheit sorgte schließlich für den Defekt. Pro Saison sind allerdings nur zwei Kontrollelektroniken erlaubt, deshalb folgt nun die Rückversetzung um zehn Plätze.

"Es hat leider zwei Probleme gegeben. Eines am Sonntagvormittag, als wir den Motor starten wollten, und eines im Rennen. Unglücklicherweise hat dies zweimal die Kontrollelektronik betroffen. Das haben wir in der Vergangenheit noch nie erlebt. Jetzt hoffe ich, dass wir es unter Kontrolle haben", meinte der neue Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur laut "formula1.com". 

Die frühen Rückschläge wollte Vasseur aber nicht überbewerten. "Charles ist motiviert. Es war erst das erste von 23 Saisonrennen. Auf dem Hochgeschwindigkeits-Stadtkurs von Dschidda belegte Leclerc im Vorjahr den zweiten Platz. Ein ähnliches Ergebnis scheint nach der Strafversetzung aber beinahe unmöglich zu sein.