Österreich

Ferry-Dusika-Stadion ist kein Notquartier mehr

Heute Redaktion
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Fast fünf Monate lang diente das Ferry-Dusika-Stadion in der Leopoldstadt als Notquartier für Flüchtlinge. Laut Fonds Soziales Wien (FSW) wurde das Quartier nun geschlossen, lediglich in der benachbarten Sport- und Fun-Halle" sind noch Flüchtlinge untergebracht.

Fast fünf Monate lang diente das Ferry-Dusika-Stadion in der Leopoldstadt als Notquartier für Flüchtlinge. Laut Fonds Soziales Wien (FSW) wurde das Quartier nun geschlossen, lediglich in der benachbarten Sport- und Fun-Halle" sind noch Flüchtlinge untergebracht.

Am 15. September 2015 zogen die ersten Flüchtlinge in das Ferry-Dusika-Stadion in der Leopoldstadt ein. Ursprünglich nur als Transitquartier gedacht, blieben viele länger. Zu den stärksten Zeiten bis zu 780 Personen auf einmal.

Quartier der ersten Stunde

Die Belegung wurde danach kontinuierlich reduziert. Flüchtlingskoordinator und FSW-Chef Peter Hacker zieht auf "orf.at" Bilanz: "Das Dusika-Stadion war ein Notquartier der ersten Stunde und hat uns in dieser Phase sehr wichtige Dienste geleistet. Wir haben unser Ziel, die Menschen in geeignetere Quartiere zu bringen, erreicht."

Mit dem Quartier habe man verhindert, dass Hunderte Flüchtlinge obdachlos werden, fügte Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) hinzu.