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Festgebunden bei Minusgraden: Hund "Sascha" fast erf...

Heute Redaktion
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Bild: Wiener Tierschutzverein

"Sascha" ist neun Monate alt und freut sich im Wiener Tierschutzverein über die Streicheleinheiten, die er bekommt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wäre er fast erfroren. Schuld daran ist sein Herrchen, der ihn eigentlich hätte lieben und beschützen sollen. Der herzlose Ex-Tierbesitzer band "Sascha" bei Minusgraden an und ging weg.

"Sascha" ist neun Monate alt und freut sich im Wiener Tierschutzverein über die Streicheleinheiten, die er bekommt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wäre er fast erfroren. Schuld daran ist sein Herrchen, der ihn eigentlich hätte lieben und beschützen sollen. Der herzlose Ex-Tierbesitzer band "Sascha" bei Minusgraden an und ging weg.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hörte eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins jämmerliches Winseln und ging bei klirrender Kälte ins Freie, um nachzuschauen, wo das Geräusch herkam. Vor dem Haus wartete der bemitleidenswerte Staff-Mix. "Es scheint einigen Leute noch immer nicht klar zu sein, dass das Aussetzen von Haustieren verboten und strafbar ist", klagt WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic an.

Mit der Leine war Sascha ans Haupttor des Hauses in Vösendorf gebunden worden. "Ein Tier im Winter draußen anzubinden ist wie wenn man ein Kind mit Indoor-Kleidung ins Freie sperren würde: grausam, qualvoll und unmenschlich", klagt WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic die herzlosen Vorbesitzer an. Hätte die Mitarbeiterin Sascha nicht zufällig gehört, wäre er heute tot.

Stattdessen ist der Junghund putzmunter, inzwischen geimpft, gechipt, entwurmt und durchgecheckt. Das einzige, was ihm jetzt noch fehlt, ist ein gutes Zuhause. Bis es soweit ist, wird es noch einige Zeit dauern.