Festnahmen bei Demo gegen Abtreibung

Bei einer Lichterkette, den der Verein Jugend für das Leben in Innsbruck veranstaltet hat, um auf das Unrecht der Abtreibung hinzuweisen und mehr Unterstützung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt einzufordern, kam es im Zuge einer Gegendemo zu mehreren Festnahmen.

Bei einer Lichterkette, den der Verein "Jugend für das Leben" in Innsbruck veranstaltet hat, um auf das Unrecht der Abtreibung hinzuweisen und mehr Unterstützung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt einzufordern, kam es im Zuge einer Gegendemo zu mehreren Festnahmen.

Geschätzte 800 Abtreibungen jährlich würden die hohe Zahl unterlassener Hilfeleistungen im Bundesland Tirol widerspiegeln, so die Demonstranten. Internationale Unterstützung bekam die Lichterkette durch die Ansprache von Bethany Janzen, Mitglied der US-amerikanischen "Students for Life". Janzen berichtete von aktuellen politischen Diskussionen zum Thema Schwangerschaftsabbruch in den USA. "Students for Life" unterstellt "Planned Parenthood", dem größten Anbieter von Abtreibungen in den USA, illegalen Organhandel und illegale Abtreibungen aus Profitgier.

Der Lichterzug mit mehr als hundert Teilnehmern wurde auf dem Weg von der Hofkirche zur Anna-Säule von einer unangemeldeten Demonstration von Abtreibungsbefürwortern gestört. Die Polizei musste eingreifen, es kam zu Festnahmen.