Österreich

Fett-Falle für Rekruten beim Heer

Grundwehrdiener laufen Gefahr, beim Bundesheer dick zu werden - das geht aus einer Anfrage der Neos hervor. Grund: Mäci und Energy-Drinks.

Heute Redaktion
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He(e)r mit Burgern, Limonaden und Naschereien: Österreichs Rekruten versüßen sich ihre sechs Monate beim Militär offenbar gerne mit Junk-Food, tischte Minister Kunasek nun auf: "Der Konsum von ungesunden Lebensmitteln, wie Softdrinks, Fastfood und Süßigkeiten, nimmt während des Grundwehrdienstes im Durchschnitt beträchtlich zu."

Folge: "Eine Zunahme an Körperfettmasse, was sich unmittelbar negativ auf die körperliche Leistungsfähigkeit der Soldaten und mittelbar auf deren Gesundheit auswirkt." Positiv dafür der Muskelzuwachs aufgrund vermehrter Bewegung.

Neos-Verteidigungssprecher Douglas Hoyos zu "Heute": "Mein Grundwehrdienst ist zwar zehn Jahre her, ich bin aber auch oft nach Dienstschluss zu McDonald's gegangen, weil die Heereskost einfach nicht zu essen war." Hoyos will sich jetzt "genau anschauen, ob die Qualität der angebotenen Speisen ausreicht". Was er als Zugeständnis in die Waagschale wirft: "Das Problem wurde erkannt und das Bundesheer versucht nun mit Ernährungsschulungen gegenzusteuern."

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