Österreich

Feuer! Drei Verletzte, Hund und Katzen gerettet

Heute Redaktion
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Brand-Drama Sonntagfrüh in Wiener Neustadt: Das Feuer forderte drei Verletzte, die Feuerwehr konnte zudem einen Hund und zwei Katzen retten. Eine Katze starb.

Um 8:59 Uhr am heutigen Sonntag alarmierten Passanten über den Notruf 122 die Feuerwehr Wr. Neustadt. Aus einer Wohnung in der Ezelingasse drang dichter Rauch. Die Feuerwehr Wiener Neustadt wurde sofort über Funkrufempfänger alarmiert. Während 30 Kameraden auf den Landesfeuerwehrwettkämpfen in Gastern die Feuerwehr Wiener Neustadt seit Freitag vertreten, rückten rasch vier Tanklöschfahrzeuge, eine Drehleiter und ein Kommandofahrzeug zum Einsatzort aus.

Dort angekommen, wurde sofort mit einem Rohr unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung und der routinemäßigen Personensuche begonnen. Zwei Frauen konnten aus eigener Kraft aus der Wohnung flüchten. Ein bewusstloser Mann wurde vom Atemschutztrupp aus der Wohnung gebracht. Sofort wurde mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen.

Auch die beiden Frauen wurden durch den Feuerwehrmedizinischen Dienst bis zum Eintreffen des durch die Feuerwehr alarmierten Roten Kreuzes versorgt.

Zwei Katzen gerettet, eine Samtpfote tot

Zwei Katzen und ein Hund wurden durch die Feuerwehrmitglieder gerettet. Eine Katze konnte nur noch tot geborgen werden.

Mit einem Handfeuerlöscher wurde der Brand vor Eintreffen der Feuerwehr in Schach gehalten. Der Brand konnte durch die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz mit einem Hochdruckrohr rasch gelöscht werden. "Die Erstlöschmaßnahmen mit dem Handfeuerlöscher zeigten Wirkung. Ohne diese Erstmaßnahmen wäre mehr Schaden durch den Brand verursacht worden", so Einsatzleiter Branddirektor Josef Bugnar. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.

Der Mann wurde vom Notarzt übernommen und ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht. Die beiden Frauen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ebenfalls durch das Rote Kreuz in das Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht.

Im Einsatz standen 30 ehrenamtliche Feuerwehrmitglieder mit vier Tanklöschfahrzeugen, einer Drehleiter und einem Kommandofahrzeug. Das Rote Kreuz war mit drei Fahrzeugen und einem Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz. Die Polizei sorgte mit zwei Streifenwagen für die notwendige Absperrung und Verkehrsumleitungen. "Wie immer muss die Zusammenarbeit zwischen unseren Organisationen gelobt werden", so Einsatzleiter Kommandant Josef Bugnar.

(wes)

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