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Pyrotechnik löste Brand auf dem Innsbrucker Tivoli aus

Da war Feuer am Dach! Während des Zweitliga-Schlagers zwischen Wacker Innsbruck und Austria Klagenfurt (2:0) fing ein Lautsprecher Feuer. 

Leo Stempfl
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Feuerwehreinsatz im Tivoli
Feuerwehreinsatz im Tivoli
Stefan Adelsberger / EXPA / picturedesk.com

Nach dem Treffer zum 2:0-Endstand durch Lukas Fridrikas hatten Wacker-"Chaoten", die außerhalb des Stadions jubelten, Pyrotechnik gezündet. Mehrere Raketen flogen auf den Rasen. Eine war in der Dachkonstruktion stecken geblieben. Und explodierte. Ein Lautsprecher fing Feuer. 

Spieler und Betreuer hatten das Schiedsrichtergespann rund um Referee Felix Ouschan zwar auf den Brand aufmerksam gemacht, doch der Unparteiische ließ vorerst weiterspielen. 

In der 42. Minute kam allerdings die Feuerwehr beim Tivoli-Stadion an, fuhr gleich auf das Spielfeld. Die Partie wurde für einen gut 15-minütigen Löscheinsatz unterbrochen, bevor weitergespielt werden konnte. 

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    Ein Feuerwerkskörper bringt das Dach am Innsbrucker Tivoli zum Brennen.
    Ein Feuerwerkskörper bringt das Dach am Innsbrucker Tivoli zum Brennen.
    Gepa

    Klagenfurt-Sportchef Matthias Imhof hatte sich unmittelbar danach im "ORF" empört gezeigt. "Dass Sachen aufs Spielfeld fliegen, das geht nicht", so der Deutsche. 

    "Angeblich war da ein Nest oben, das muss aber ein Adlernest gewesen sein", wunderte sich Klagenfurt-Coach Peter Pacult. "Das ist natürlich dumm gelaufen mit der Pyrotechnik. Ich kenne das von anderen Vereinen", so der Trainer weiter. 

    Sein Gegenüber Daniel Bierofka spielte den Vorfall derweil herunter. "Ich glaube, dass das gut gemeint war. Sie wollten uns unterstützen, leider ist dann einer hängen geblieben unterm Dach. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Aber die Feuerwehr war ja gleich da, es ist nichts passiert", so der Wacker-Trainer. 

    Wacker auf Aufstiegs-Kurs

    Durch die Treffer von Fabio Viteritti (16.) und Fridrikas (28.) haben sich die Tiroler im direkten Duell der Aufstiegs-Aspiranten auf den vierten Tabellenplatz gesetzt, liegen nun einen Punkt vor der Klagenfurter Austria. Fünf Runden sind noch ausständig. Sollten es Wacker oder Klagenfurt nicht in die Top-Zwei der Liga schaffen, spielt der besser platzierte Verein ein Play-off gegen den Bundesliga-Letzten.