Österreich

Feuer in Altenmarkt nach 30 Stunden unter Kontrolle

Heute Redaktion
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Zu einer heftigen Detonation kam es am Samstagmorgen in einer Halle eines Autozulieferbetriebs in Altenmarkt bei St. Gallen. Eine Maschine explodierte und verletzte einen 19-jährigen Arbeiter schwer. Die Feuerwehr stand im Großeinsatz, weil sich die Flammen rasant ausbreiteten. Durch das Feuer stürzte sogar eine Halle der Firma ein, auch Sonntagfrüh war der Brand noch nicht gelöscht.

Zu einer heftigen Detonation kam es am Samstagmorgen in einer Halle eines Autozulieferbetriebs in Altenmarkt bei St. Gallen. Eine Maschine explodierte und verletzte einen 19-jährigen Arbeiter schwer. Die Feuerwehr stand im Großeinsatz, weil sich die Flammen rasant ausbreiteten. Durch das Feuer stürzte sogar eine Halle der Firma ein, erst im Laufe des Sonntags konnte der gefährliche Brand unter Kontrolle gebracht werden.

In Folge der ersten Explosion kam es den ganzen Tag über zu weiteren Explosionen und das Feuer ließ sich kaum unter Kontrolle bringen. 30 Feuerwehren standen mit Dutzenden Kräften im Einsatz. Der genaue Grund für die erste Explosion ist unklar, sie geschah im Bereich einer Absauganlage des Unternehmens im Bezirk Liezen. Ein 19-Jähriger wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber geborgen.

Eine der drei vom Feuer betroffenen Hallen stürzte noch am Vormittag ein. Dass das Feuer kaum unter Kontrolle gebracht werden kann liegt daran, dass in dem Werk Teile aus Aluminium und Magnesium hergestellt werden. Deshalb kann der Brand nicht mit Wasser gelöscht werden.

Magnesium in Pulverform kann sich bei Raumtemperatur entzünden und reagiert sehr heftig mit Wasser. Generell ist Magnesium hochgradig brennbar und kann deshalb nur mit einem speziellen Schaum gelöscht werden. Die Feuerwehren schafften deshalb Sand heran, um das Feuer einzudämmen. Bis zu 300 Feuerwehrkräfte kämpften rund 30 Stunden gegen die Flammen.

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