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Feuer! Russlands einziger Flugzeugträger evakuiert

An Bord des Flugzeugträgers Admiral Kusnezow ist ein Feuer ausgebrochen. Der Pannen-Kreuzer der russischen Flotte wird seit Jahren repariert.

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    Auf der "<a target="_blank" data-li-document-ref="100245692" href="https://www.heute.at/g/feuer-russlands-einziger-flugzeugtraeger-evakuiert-100245692">Admiral Kusnezow</a>", Russlands einzigem Flugzeugträger, ist am 22.12.2022 zum wiederholten Male – im Bild ein Feuervorfall 2019 – ein Brand ausgebrochen.
    Auf der "Admiral Kusnezow", Russlands einzigem Flugzeugträger, ist am 22.12.2022 zum wiederholten Male – im Bild ein Feuervorfall 2019 – ein Brand ausgebrochen.
    Lev Fedoseyev / Tass / picturedesk.com

    Auf der Admiral Kusnezow, Russlands einzigem Flugzeugträger, ist ein Brand ausgebrochen. Das in der Werft liegende Kriegsschiff habe evakuiert werden müssen, meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass am Donnerstag.

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    Das Feuer sei schnell lokalisiert und gelöscht worden, teilten die Behörden mit. Schäden und Verletzte hat es – laut offiziellen Angaben – nicht gegeben. Über die Ursache gab es zunächst keine Informationen.

    Tödliche Brände an Bord

    Die "Admiral Kusnezow" ist 1991 vom Stapel gelaufen. Auf dem Träger können rund 20 Flugzeuge untergebracht werden, diese können aber nur mit einer kleinen Waffenzuladung starten. Sie dienen vorrangig zum Schutz der begleitenden Flotte.

    2009 verlor das Prestige-Projekt der (Ex)-Sowjetunion beim Auftanken vor Irland geschätzte 500 bis 600 Tonnen an Öl. Offiziellen Angaben aus dem Kreml zufolge sei "eine kleinere Menge Öl beim Reinigen des Flugdecks" ins Meer geflossen.

    Noch im selben Jahr kam es zu einem Brand an Bord, der einem Seemann das Leben kostete.

    Jahrelanges Reparatur-Chaos

    2017 sollte der Flugzeugträger repariert und völlig modernisiert werden. Bis dahin hatte der Flugdeckkreuzer noch kein volles Dutzend an Einsatzfahrten absolviert.

    Seither liegt er in Murmansk auf der russischen Halbinsel Kola bei Finnland in der Werft. 2018 schlug das Schiff beim Untergang eines Schwimmdocks leck. Ein Jahr später geriet die Admiral Kusnezow selbst erneut in Brand. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, 14 wurden verletzt:

    Die Reparaturarbeiten haben sich seither hingezogen. Eigentlich sollte das Kriegsschiff bereits 2021 wieder in See stechen. Das könnte wohl noch länger dauern, selbst wenn die russische Marine weiter an dem teuren Pannen-Kreuzer festhalten sollte.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com