Österreich

Feuerwehr steht bis zum Hals in Gülle, um Leben zu r...

Heute Redaktion
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Freiwillige Helfer der Feuerwehr Wattenberg mussten am Mittwoch tief in eine Güllegrube hinabsteigen, um ein abgestürztes Kalb vor einem grausigen Tod zu bewahren.

Am Mittwochnachmittag musste die Feuerwehr Wattenberg, eine Gemeinde im Tiroler Unterland, zu einer ungewöhnlichen Tierrettung ausrücken. Ein Kalb war auf einem Bergbauernhof in rund 1.100 Metern Seehöhe durch den Holzdeckel einer drei Meter tiefen Güllegrube gebrochen und abgestürzt.

Das rund 350 Kilo schwere Tier hatte Glück im Unglück, die Grube war nur zur Hälfte mit der Mischung aus Urin und Kot gefüllt. Wäre das Kalb darin untergegangen, hätte das wohl seinen sicheren Tod bedeutet.

Nach dem "Bad" folgte die Dusche

In so einer Situation sollte man den Kopf nie hängen lassen – denn dank des unermüdlichen Einsatzes der zwei Dutzend Mann der alarmierten Feuerwehr konnte das Jungrind gerettet werden. Zwei Freiwillige wagten sich mittels Leiter sogar tief in die stinkende Masse hinein – verständlicherweise unter Verwendung von schwerem Atemschutz –, um dem Tier einen Bergegurt anzulegen.

Der Fahrer eines Lkws für Holzarbeiten bot spontan seine Hilfe an und hob das Kalb mit seinem Kran aus der Grube. Es überstand den Vorfall unverletzt. Es wurde, wie auch auch die beiden mutigen Feuerwehr-Leute, nach ihrem "Bad" einer ausgiebigen Dusche unterzogen.

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