Feuerball! Formel-1-Bolide in zwei Teile zerrissen

Das Wichtigste vorweg: Romain Grosjean lebt und wurde vom medizinischen Personal gestützt in Bahrain zum Krankenwagen begleitet. Er trug nur leichte Verbrennungen an den Händen davon. Laut einer ersten Stellungnahme seines Teams Haas F1 blieb er ansonsten unverletzt. Grosjean wird mit dem Helikopter ins Spital geflogen und genauer untersucht.

Angesichts der Bilder seines Unfalls grenzt das fast an ein Wunder. Der Haas-Pilot flog in Runde eins des drittletzten Formel-1-Rennens von der Strecke. Er fuhr fast ungebremst in die Leitschiene, sein Bolide wurde davon in zwei Teile zerrissen. Der vordere Teil, in dem der Franzose noch saß, ging in Flammen auf.

Grosjean saß für exakt 26 Sekunden in der "Flammenhölle" fest, ehe er von den Helfern aus dem brennenden Wrack befreit werden konnte. Beim Rausspringen aus dem, was von seinem Auto übrig war, fehlte sein linker Schuh. Seine Helfer, darunter der Renndoktor selbst, riskierten beim Einsatz ihr Leben. Keiner von ihnen dürfte dabei zu Schaden gekommen sein.

Das Rennen wurde selbstverständlich umgehend abgebrochen. Abhängig davon, wie schnell die Strecke von Autoteilen befreit und die Sicherheit für das gesamte Fahrerfeld wieder gewährleistet werden kann, soll es aber fortgesetzt werden.

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Das Sportliche rückt an diesem Sonntag aber in den Hintergrund. Haas-Teamchef Günther Steiner bedankt sich beim Medical Team: "Es ist unglaublich, wie schnell ihr reagiert habt. Danke!"

Grosjean hat gemeinsam mit seiner Frau Marion drei Kinder.