Laut "Washington Post" sollen sich Israel und die Hamas in der Nacht auf Sonntag auf eine vorläufige, von den USA vermittelte Vereinbarung zur Unterbrechung des Konflikts und zur Freilassung Dutzender Geiseln geeinigt haben. Dies berichtete die Zeitung in der Nacht zum Sonntag. Während der fünftägigen Kampfpause, die aus der Luft überwacht wird, sollen Dutzende von Frauen und Kindern aus der Gefangenschaft im Gazastreifen befreit werden.
Die US-Regierung hat diesen Bericht kurz darauf dementiert. "Wir haben noch keine Einigung erzielt, aber wir arbeiten weiter hart daran, eine Einigung zu erzielen", erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats des Weissen Hauses, Adrienne Watson, auf X
Der "Washington Post" zufolge könnte die Freilassung der Geiseln bereits in den nächsten Tagen beginnen, sofern es keine Probleme in letzter Minute gebe. Die Einstellung der Kampfhandlungen soll demnach auch ermöglichen, dass deutlich mehr humanitäre Hilfe, einschliesslich Treibstoff, von Ägypten in den Gazastreifen gelangen kann. Der Entwurf des Abkommens sei in wochenlangen Gesprächen in der katarischen Hauptstadt Doha zwischen Israel, den USA und der Hamas ausgearbeitet worden.