Österreich

Feuerteufel "Luzifer" ist 35-jährige Österreicherin

Heute Redaktion
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Der Feuerteufel in Tirol ist gefasst.
Der Feuerteufel in Tirol ist gefasst.
Bild: iStock/Symbolbild

Ein Erpressungsversuch dauerte nicht lange. Nachdem am Freitag ein Lagergebäude in Tirol abbrannte, forderte ein "Feuerteufel" Geld. Vergeblich.

Am Freitag um 0:52 Uhr kam es bei einem Lagergebäude in Innsbruck zu einem Brand, welcher einen Sachschaden im mittleren sechsstelligen Eurobereich zur Folge hatte. In zeitlichem Zusammenhang zu diesem Ereignis langten über verschiedene E-Mail-Adressen Bekennerschreiben bei der Landespolizeidirektion Tirol zur Brandlegung ein. Gezeichnet waren diese mit "Luzifer".

Unter anderem forderte "Luzifer" einen fünfstelligen Euro-Betrag. Im Falle einer Weigerung der Übergabe des Geldes kündigte "Luzifer" weitere Brandlegungen an. Zu einer Geldübergabe kam es schlussendlich nicht, da "Luzifer" nach einem Ultimatum jeden weiteren E-Mail-Kontakt abbrach und weitere Brandlegungen noch in der Nacht zum Samstag ankündigte.

Erst Leugnung, dann Geständnis

Im Zuge der polizeilichen Erhebungen konnte eine 35-jährige Österreicherin als Tatverdächtige ausgeforscht werden. Beamte des Landeskriminalamtes, der Verhandlungsgruppe und der Cobra konnten die Frau in den frühen Abendstunden des Freitag in ihrer Wohnung antreffen und festnehmen.

Nach anfänglichem Leugnen legte die 35-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Hinsichtlich ihres Motivs sind ihre Angaben jedoch laut Polizei widersprüchlich. Sie wurde in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. (red)

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