Österreich

Feuerteufel wollte auch Eltern und Lehrer töten

Heute Redaktion
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Zwei Wochen lang verbreitete ein Feuerteufel Angst und Schrecken in Waidhofen an der Thaya. Bei der Festnahme des mutmaßlichen Täters Markus B. stellte sich heraus, dass er noch viel Schlimmeres vor hatte: Einen Amoklauf. Eltern und Lehrer sollten sterben. Heute, Donnerstag, steht der 25-jährige in Krems vor Gericht.

Erst brannten drei Lagerhallen der Baufirma Reißmüller, dann das Dach des Sozialpädagogischen Zentrums und schließlich das Warenlager des Matadorf-Erzeugers Diwald. Viermal musste die Feuerwehr  binnen zwei Wochen ausrücken, bis schließlich der 25-jährige Markus B. verhaftet wurde. Im Verhör kamen seine schrecklichen Pläne zutage: Zuerst wollte er einen Polizisten töten, um an seine Waffe zu kommen, dann seine Eltern und Lehrer richten. Eine tickende Zeitbombe, so ein Ermittler. Eine Persönlichkeitsstörung höheren Grades, so ein Gutachten. Donnerstag steht der Arbeitslose vor Gericht: Wegen vierfacher und einer versuchten Brandstiftung, Mord- und Raubversuch.