Niederösterreich
Feuerwehr ärgert sich nach Unwetter über Raser
Während die Florianis in Velm-Götzendorf nach dem nächtlichen Unwetter die Straßen reinigten, rasten die Autofahrer nur so an ihnen vorbei.
In schlechter Erinnerung bleibt den Florianis aus Velm-Götzendorf im Bezirk Gänserndorf wohl der Unwetter-Einsatz am Samstag. Denn so wie zahlreiche andere Wehren, vor allem im Wein- und östlichen Mostviertel, wurden auch sie nach dem nächtlichen Starkregen zu Hilfe gerufen. Konkret ging es um die Reinigung der Straßen, massenhaft Schlamm war durch den Platzregen auf die Straße gespült worden. Einer der Einsatzorte war auch die Landesstraße Richtung Spannberg.
Ein Routineeinsatz, aber das große Problem: Rücksichtslose Autofahrer. Ihrem Ärger macht die Feuerwehr jetzt auf Facebook Luft. "Was auf der Landesstraße Richtung Spannberg aufgefallen ist - nur wenige Autofahrer reduzieren ihre Geschwindigkeit bis auf Schrittgeschwindigkeit wenn sie an den putzenden Feuerwehrleuten vorbei fahren", so die Florianis im sozialen Netzwerk.
Nicht nur, dass die Lenker die Helfer aufgrund der Fahrgeschwindigkeit gefährden, die Kombination mit verschlammten und nassen Straßen dürfte wohl ihr Übriges getan haben, um die Einsatzuniformen zu "panieren".
Nächtlicher Starkregen sorgte für zahlreiche Einsätze
In der Nacht auf Samstag gingen starke Unwetter über Niederösterreich nieder. Hotspots stellten die Bezirke Mistelbach, Gänserndorf und auch Tulln dar. Insgesamt wurden 17 Unwettereinsätze und 13 Sturmschäden gezählt.