Österreich

Feuerwehr barg Lkw trotz Orkanböen und Eiseskälte

Der Sturm drückte am Montag einen Sattelschlepper in den Straßengraben, die Feuerwehr zog den Lkw unter widrigsten Bedingungen wieder heraus.

Heute Redaktion
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Einer der Feuerwehrmänner bei der Bergung.
Einer der Feuerwehrmänner bei der Bergung.
Bild: FF Krems/M. Wimmer

Dass die Feuerwehr immer zur Hilfe kommt, wenn sie gebraucht wird, stellten die Florianis aus Krems, Göpfritz und Almosen am Montag eindrucksvoll unter Beweis. Orkanartige Sturmböen und eine spiegelglatte L55 bei Göpfritz an der Wild (Bez. Zwettl) brachten zuvor einen Lenker mit seinem Sattelschlepper in eine brenzlige Situation.

Der Wind drückte den Lkw in den Straßengraben, wo das Fahrzeug in einer gefährlichen Schräglage zum Stehen kam und umzukippen drohte. Trotz des widrigen Wetters rückten die beiden örtlichen Feuerwehren sofort aus, hatten aber keine Chance das Fahrzeug sicher zu bergen. Somit musste auch die Kremser Feuerwehr mit dem Kranfahrzeug nachalarmiert werden.

Bis zu dessen Eintreffen wurde von der Straßenmeisterei die Straße geräumt und gesalzen. Leider erwies sich diese Maßnahme aufgrund des Sturms und der Schneeverwehungen als nahezu wirkungslos. Die L55 musste gesperrt werden, die Feuerwehr kämpfte sich dennoch zur Unfallstelle vor. Mit zwei Seilwinden und ordentlich Geschick konnten die Feuerwehren den Sattelschlepper dann bei Minusgraden gemeinsam bergen.

(min)