Kärnten

Feuerwehr muss Mann aus Rollstuhl schneiden

Der Ostersonntag endete für die Hauptfeuerwache Villach mit einem kuriosen, aber nicht minder ernsten Einsatz.

Clemens Pilz
Ein pflegebedürftiger Mann war in der Felge seines Rollstuhls eingeklemmt.
Ein pflegebedürftiger Mann war in der Felge seines Rollstuhls eingeklemmt.
HFW Villach

Fingerspitzengefühl bewiesen Feuerwehrleute am Sonntag um 23.30 Uhr in Villach (Ktn.): Ein Team des Roten Kreuzes forderte Unterstützung bei einer Personenrettung an. Diesmal ging es aber nicht wie sonst häufig um die Bergung eines Verletzten aus einem Autowrack – sondern um einen Rollstuhl!

Dementsprechend packte die Feuerwehr statt der hydraulischen Bergeschere den wesentlich leichteren Bolzenschneider ein und rückte zum Einsatz im 7. Stock eines Mehrparteienhaues aus. Dort war der Patient, ein pflegebedürftiger Mann, aus noch ungeklärter Ursache aus seinem Bett gestürzt. Dabei klemmte er sich die rechte Hand in der Felge des Rollstuhls ein und blieb in dieser schwierigen Position am Boden liegen.

Sanitätern gelang Befreiung nicht

Da die Rettungssanitäter die Hand partout nicht selbst befreien konnten, wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. "Als wir mit unserem technischen Zug am Einsatzort eintrafen und mit zahlreichen technischen Geräten in der Wohnung ankamen, wurde eine Befreiung mittels Bolzenschneider, als schnellstes Mittel, angeordnet", berichtet Oberbrandmeister Alexander Scharf, Zugskommandant der Hauptfeuerwache Villach.

Nach dem Abzwicken zweier Speichen am Rad konnte der ältere betagte Mann rasch befreit und den Sanitätern zur weiteren Behandlung übergeben werden. Diese brachten ihn zur weiteren Abklärung ins LKH Villach.

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