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Feuerwehr musste Dach mit Motorsägen öffnen

Eine doppelte Blecheindeckung erschwerte den Löscheinsatz am Wiener Donauzentrum.

Heute Redaktion
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Aus noch unbekannter Ursache ist am Samstagmorgen ein Dachbrand im Wiener "Donauzentrum" ausgebrochen. Die Wiener Berufsfeuerwehr war mit rund 100 Mann und 25 Fahrzeugen im Einsatz, löste Alarmstufe 3 aus.

Erste Anzeichen für Rauch sollen im Donauzentrum bereits gegen 6 Uhr bemerkt worden sein. Später habe sich der Rauch verdichtet und habe laut Zeugen "eigenartig gelblich" ausgesehen. Besondere Gefahr ging von Gasflaschen aus – sie mussten aus dem Gebäude gebracht werden, um eine Explosion zu verhindern. Im Interview mit "Heute" erklärte ein Feuerwehrsprecher, dass der Löscheinsatz besonders herausfordernd war, weil sich die Männer mit Motorsägen zunächst durch die doppelte Blecheindeckung am Dach kämpfen mussten.

Teile des Einkaufszentrums normal geöffnet

Die Rauchsäule des Feuers war über mehrere Kilometer auch in entfernten Bezirken sichtbar. Die Öffi-Linien 25, 26A und 93A können den Bereich um das Donauzentrum momentan nicht passieren. Auch Brandermittler haben ihre Arbeit aufgenommen. Ein nahe gelegenes Hotel musste laut "Radio Wien" wegen des Rauchs evakuiert werden. Gegenüber "Heute" betonte Unternehmenssprecher Martin Fürsatz: "Personenschäden können zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden." Betroffen sei der Bereich zwischen U1-Station und Brücke: "Das Donauplex hat regulär geöffnet, das Einkaufszentrum und die Parkhäuser bleiben geschlossen."

(cty)

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