Österreich

Wegen Hitze! Feuerwehr rettete Fische vor dem Tod

Heute Redaktion
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Die Feuerwehr musste am Samstag in Bad Ischl einen Teich bewässern und rettete so mehreren hundert Fischen das Leben.
Die Feuerwehr musste am Samstag in Bad Ischl einen Teich bewässern und rettete so mehreren hundert Fischen das Leben.
Bild: FF Bad Ischl

In Bad Ischl musste die Freiwillige Feuerwehr am Samstag über eine gelegte Leitung einen Teich bewässern, die dort lebenden Fische drohten zu sterben.

Die extremen Temperaturen hätte am Samstag in Bad Ischl (Bez- Gmunden) beinahe tierische Opfer gefordert. Gestern Vormittag wurden die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl, sowie der Feuerwache Reiterndorf, zum sogenannten „Egl-Locka", ein Teich am Fuße des Siriuskogl's gerufen.

Das Gewässer auf einem Privatgrundstück drohte auszutrocknen. Wie ein Passant bemerkte, reichte das Wasser für die dort lebenden Fische – hauptsächlich Goldfische – nicht mehr aus. Sie drohten in der Hitze qualvoll zu sterben.

Mehrere hundert Goldfische gerettet

"Die Fische waren nur mehr zur Hälfte im Wasser, mit den Flossen haben sie im Trockenen schon geschwanzelt. Die enorme Hitze der letzten Wochen haben den Teich extrem ausgetrocknet. Dazu kommt, dass auch die Teichpflanzen viel Wasser brauchen, das hat die Situation noch verschärft ", so Einsatzleiter Hannes Stibl im Gespräch mit "Heute".

18 Männer der Feuerwehr rückten an, um den Teich zu bewässern.

Das stellte sich allerdings als gar nicht so einfach heraus.

Vom Sulzbach wurde eine lange Zubringleitung erstellt, mit welcher der Teich wieder befüllt werden sollte. Jedoch war auch hier das Wasser knapp, sodass eine weitere Leitung vom Hydranten des Kreuzschwesternareals gelegt werden musste. Insgesamt wurden über 1.000 Meter Schlauch verlegt.

Der Teich ist an der tiefsten Stelle etwa 4 Meter tief, die Feuerwehr füllte das Gewässer mit rund 100.000 Liter Wasser wieder auf 40 cm auf, rettete so hunderten von Goldfischen das Leben. Die Befüllung dauerte fast drei Stunden.



(cru)