Feuerwehr rettete in Netz verhedderte Krähe

Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr in Baden: Eine Krähe hatte sich so sehr in einem Netz verheddert, dass sie absolut keine Chance mehr hatte, sich zu befreien.

Zu einer außergewöhnlichen Tierrettung rückte die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt am Mittwoch in die Badener Innenstadt aus. Bewohner einer Wohnhausanlage waren auf eine hilflose Krähe aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr gerufen. Der Vogel hing in einer Höhe von über zehn Metern in einem Netz fest.

Die Krähe hatte sich in dem über den kompletten Innenhof gespanntem Taubennetz völlig verheddert und konnte sich selbst nicht mehr befreien. Die besondere Herausforderung für die Feuerwehreinsatzkräfte war dabei, dass man eine dementsprechend lange Leiter gar nicht durchs Gebäude in den Innenhof bekommen konnte und zusätzlich die Krähe auch noch einige Meter weit weg vom Gebäude im Netz hing.

Die einzige Möglichkeit war über ein Fenster im 4. Stock des Altbaus den Befreiungsversuch zu starten. Mit einer Verlängerung und darauf montierten Messer, gelang es den Feuerwehrleuten das Netz rund um den Vogel aufzuschneiden. Danach mussten auch die restlichen Tauben-Netzteile vom Körper des Vogels entfernt werden.

Auch das war für die Florianis gar nicht so einfach, denn die verschreckte Krähe wehrte sich naturgemäß heftig gegen die Hilfe.

Mit einer Schere gelang es den Feuerwehrleuten dann aber, den Vogel zu befreien. Anschließend konnte die Krähe unverletzt wieder in die Natur entlassen werden.