Österreich

Plötzlich parkten 50 Autos die Feuerwehr komplett zu

Heute Redaktion
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Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich eine Flut an Autos auf und blockierte sämtliche Einfahrten der Feuerwehr Zwettl-Stadt. Bei einem Notfall hätte diese kaum ausrücken können.

Es war ein Anblick, der Menschen im ganzen Land die Köpfe schütteln lässt. Am vergangenen Freitag gab es für die Mannen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zwettl kein vor und zurück mehr. Zur Mittagszeit wurde der Vorplatz der Florianijünger plötzlich von geschätzten 50 Autos blockiert – einige davon standen sogar direkt vor den Garagenausfahrten der Einsatzfahrzeuge.

"Momentan könnte die FF Zwettl-Stadt wohl nicht zu einem Einsatz ausrücken", klagte die Wehr auf Facebook. Der stellvertretende Kommandant Matthias Hahn legt gegenüber der "NÖN" noch nach: "Die Autofahrer hätten mindestens 15 Minuten gebraucht, um auf einmal wegzukommen. Wären wir zu einem Einsatz gerufen worden, wäre das ein Wahnsinn gewesen!"

Eine nicht unbegründete Angst, denn die Zwettler Feuerwehr verzeichnet im Jahr rund 270 Einsätze. Glücklicherweise kam es nicht dazu. Doch was war eigentlich der Grund für die plötzlich aufgetauchten Massen? Laut "NÖN" dürften zwei Reisebusse auf dem offiziellen Busbahnhof Schulkinder von einem Skikurs zurückgebracht haben.

Alternative Abstellmöglichkeiten für die Eltern hätte es dem Silberhelm zufolge genügend gegeben. Sie "waren zu faul, um sich auf dem Parkplatz gegenüber der Feuerwehr zu stellen, und über die Straße zu gehen", klagt Hahn und weiter:

"Der gesunde Hausverstand sollte einem sagen, dass man sich nicht vor eine Feuerwehrausfahrt stellt."

Das ganze Chaos, das sich trotz zweier Verbotsschilder vor dem Rüsthaus abspielte, soll sich erst nach rund einer halben Stunde wieder gelegt haben. Das Problem bestehe aber schon seit längerer Zeit, schildert die Feuerwehr auf Facebook: "Wir wollen noch einmal im Guten darauf aufmerksam machen, dass unser Vorplatz kein Parkplatz ist."

Dieses Mal wolle man noch auf rechtliche Schritte verzichten, hoffe aber, dass sich so ein Bild nicht wiederholt. "Sollte unsere Ausfahrt allerdings auch in Zukunft als Parkplatz missbraucht werden, werden wir natürlich auf Rechtsmittel zurückgreifen!"

"Und vergessen Sie bitte nicht, das nächste Mal, wenn der Vorplatz verparkt ist, könnten Sie in Not sein!", appellieren die Zwettler abschließend an die Vernunft ihrer Mitbürger. Hoffentlich fruchtet es.

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    Mike Wolf

    (red)

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