Feuerwehren wegen Sturm im Dauereinsatz

Der Donnerstag war für die niederösterreichischen Feuerwehren ein intensiver Tag. Dutzende Male mussten die Florianis wegen Sturmschäden ausrücken.

Heftige Unwetter sorgten am Donnerstag in großen Teilen Niederösterreichs für Chaos auf den Straßen und Wegen. So begann etwa für die Feuerwehr in Golling (Bez. Melk) der Tag schon gegen halb sechs am Morgen. Zwei große Äste waren abgebrochen und auf einen Weg gefallen.

In Zellerndorf (Hollabrunn) musste die Feuerwehr bereits in der Nacht ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Am Vormittag schrillten die Alarmglocken dann erneut – auf einem Agrarweg wurden gleich zwei Bäume entwurzelt, die von den Einsatzkräfte mittels Motorsäge und Seilwinde entfernt werden konnten.

Im Laufe des Tages wanderten die Unwetter eher in den südlichen Raum weiter. In Frankenfels (St. Pölten) etwa musste die Feuerwehr einen Baum, der auf die Landesstraße gefallen war, entfernen. Besonders in den Bezirken Baden, Mödling und Wr. Neustadt waren viele Florianis dann spätestens ab Nachmittag im Dauereinsatz.

In Guntramsdorf (Mödling) halfen die Einsatzkräfte binnen kurzer Zeit gleich drei Mal: Sie holten einen abgebrochenen Baum von der Straße, sammelten verteilte Styroporteile ein und unterwegs stellten sie auch noch ein umgefallenes Moped wieder auf.

Insgesamt wurde Niederösterreichs Freiwillige Feuerwehrleute heute im gesamten Bundesland dutzende Male zur Hilfe gerufen. In Enzesfeld (Baden) sind die Florianis auch jetzt noch wegen Sturmschäden im Einsatz. Auch für die Nacht auf Freitag werden noch weitere heftige Unwetter erwartet.

(min)