Österreich

Feuerwehrgroßeinsatz: 20 Stiere bei Brand verendet

Großeinsatz in Siebenhirten (Mistelbach): Ein landwirtschaftlich genutztes Gebäude im Zentrum stand in Vollbrand. 160 Florianis waren im Einsatz.

Heute Redaktion
Teilen

Ein Dachstuhlbrand eines landwirtschaftlich genutzten Gebäudes im Ortskern von Siebenhirten löste einen Großeinsatz von 13 Feuerwehren aus. Im Gebäude befanden sich landwirtschaftliche Geräte und rund 70 Stiere.

Übergreifen der Flammen verhindert

Binnen weniger Minuten stand das Dach in Vollbrand. Für 20 von den 70 Rindern kam jede Hilfe zu spät. Sie verendeten in den Flammen. Die restlichen konnten evakuiert werden. Feuerwehrsprecher Franz Resperger über den Einsatz: "Die Feuerwehr hat sich darauf konzentriert, die umliegenden Gebäude zu schützen, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern, das ist schließlich auch gelungen."

Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Laut den letzten Informationen mussten drei Leute, darunter der Landwirt und zwei Feuerwehrleute, mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Bauer erlitt durch die Löschversuche auch Verbrennungen an Kopf und Hände. Vom Dachstuhl wurden große Mengen verbranntes Stroh heruntergeräumt und gelöscht. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten sollen noch bis Mitternacht andauern. Die Ursache für den Brand steht noch nicht fest.

Neben der Polizei ist das Rote Kreuz mit Einsatzmannschaften sowie ein EVN Techniker und Gemeindevertreter vor Ort. Der Amtstierarzt wurde zur Beratung der Einsatzleitung angefordert.

(hot)