Österreich

Fiaker-Gegner fordern Aus für Kutschen

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Nach dem neuerlichen Fiaker-Unfall in Wien am Sonntagabend, bei dem zwei Pferde am Wiener Heldenplatz ihrem Kutscher durchgingen, wird nun auch die Kritik der Fiaker-Gegner immer heftiger.

, wird nun auch die Kritik der Fiaker-Gegner immer heftiger.

Erst im September kam es zu einem schweren Fiaker-Unfall in Wien: Eine Kutsche verfing sich in Straßenbahn-Schienen. Beide Pferde kamen zu Sturz und verletzten sich - . Der Verein "Pfotenhilfe" fordert jetzt ein Verbot von Fiakern in der Wiener Innenstadt: "Pferde haben in der Stadt nichts verloren. Es kann nicht sein, dass man wegen einer Touristen-Attraktion Tierquälerei betreibt", ärgert sich Vereinssprecherin Johanna Stadler im Gespräch mit Heute.at.

"Unwürdiges Leben"

„Die schädlichen Abgase und vor allem die vielen vorbeifahrenden Autos und Straßenbahnen sind für schreckhafte Fluchttiere, wie Pferde es sind, eine große Belastung. Bei jeder Witterung müssen diese Tiere den ganzen Tag hart arbeiten und sind dabei oft Regen, Schnee und starker Hitze ausgesetzt.“ betont Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Andrea Swift. Oft würden Jungtiere als Trabrennpferde benutzt, später für Fiaker weiter verwendet und nach vielen Jahren harter Arbeit noch an Reitställe verkauft. Ihr trauriges Leben endet dann meistens beim Schlachter.

Das neue Fiaker-Gesetz, wonach es ab sofort strengere Auflagen für die Haltung der Pferde gibt, würde an diesem Zustand nichts ändern.

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