Fiaker zeigen sich von Gesetzesänderung schockiert

Die Wiener Fiaker-Unternehmer zeigen sich von der geplanten Novellierung des Wiener Fiakergesetzes schockiert. "Wir wurden heute von der geplanten Neuregelung im Wiener Fiakergesetz überrascht." Durch die Neuregelung würde den Unternehmen massiv geschadet.

Die Wiener Fiaker-Unternehmer zeigen sich von der geplanten Novellierung des Wiener Fiakergesetzes schockiert. "Wir wurden heute von der geplanten Neuregelung im Fiakergesetz überrascht." Durch die Neuregelung würde den Unternehmen massiv geschadet. Die Fiaker-Pferde sollen künftig ab 35 Grad "hitzefrei" haben. 

"Fiakerpferde haben schon heute an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche frei. Außerdem gibt es in Wien insgesamt rund 400 beim Veterinäramt registrierte und laufend auf ihren Gesundheitszustand überprüfte Fiakerpferde – allerdings nur 58 Fiaker-Standplätze. Somit können pro Tag lediglich 116 Pferde zum Einsatz kommen.", heißt es in einer Aussendung.

Denn wenn am Stephansplatz zumindest 35 Grad gemessen werden, gibt es für ihre 375 Pferde hitzefrei. Und das ist nicht unrealistisch, wenn man auf vergangenen Sommer zurückblickt, wo die Marke an etlichen Tagen geknackt wurde.

"Pseudowissenschaftliche Wahrheiten"

"Seit Jahren kampagnisieren Tierschützer mit oberflächlichen und pseudowissenschaftlichen Unwahrheiten gegen die Wiener Fiakerunternehmer. Damit diskreditieren die vermeintlichen Tierschützer ein ganzes Gewerbe, das seit hunderten Jahren in der Stadt tätig ist, viel Erfahrung mit Pferden hat und maßgeblich zum positiven Wien-Weltbild beiträgt“, so Martina Michelfeit, Berufsgruppensprecherin der Fiaker-Unternehmer in der Wirtschaftskammer Wien. 

So wird berichtet, dass umfangreiches Datenmaterial des Veterinäramtes der Stadt Wien zu dem Schluss kommen würde, dass die Wiener Fiakerpferde keine signifikante Belastungssteigerung an Hitzetagen aufweisen. Die Tiere würden in einer 3-12 Monate dauernden Trainingsphase auf die Arbeit als Fiakerpferd gründlich vorbereitet werden.