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Fidget Spinner: Wiener Lehrer hat den Dreh raus

Viele Pädagogen empfinden die Hysterie um das neue Propeller-Spielzeug als störend. Dieser Lehrer hat aus der Not eine Tugend gemacht.

Heute Redaktion
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Michael Fleischhacker geht an der Neuen Mittelschule neue Wege: Statt die sogenannten "Fidget Spinner" in seiner Klasse am Wiener Kinzerplatz zu verbieten, baut der Pädagoge sie in den Unterricht ein. "Wenn es klare Spielregeln gibt, funktioniert das gut", so Fleischhacker zu "Heute".

Ein Video zeigt, wie das in der Praxis aussieht: Solange sich die kleinen Propeller drehen haben die Schüler Zeit, an ihrer Mathematik-Aufgabe zu arbeiten.

In Zukunft will Fleischhacker noch weitere Anwendungsgebiete testen. "Als Sportgerät könnten die Spinner zum Beispiel die Koordination verbessern." Auf seinem Blog werde er über die Resultate berichten.

Trend-Spielzeug ist ausverkauft

Ursprünglich wurden die Spinner entwickelt, um Kindern mit Konzentrationsschwierigkeiten zu helfen. Mittlerweile sind die Kreisel aber längst nicht mehr nur bei Zappelphilippen beliebt. Die Propeller mit den Kugellagern haben sich in heimischen Schulen, manchmal auch zum Ärger der Lehrer, wie ein Lauffeuer verbreitet. In Wien ist der Run auf die Spinner so groß, dass sie in vielen Geschäften ausverkauft sind.

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