Schließungen in NÖ

Filialen sperren, Bankomaten sollen erhalten bleiben

Die Raiffeisenbank Traisen-Gölsental will mehrere Bankstellen im Bezirk Lilienfeld schließen. Zumindest die Bankomaten sollen weiter bestehen.
Erich Wessely
18.03.2024, 05:30

Nach der Ankündigung der Raiffeisenbank Traisen-Gölsental mehrere Bankstellen zu schließen, erfolgte unter den Bürgermeistern ein Aufschrei. Zumindest die Bankomaten sollen in den Orten bleiben.

Zugeständnisse für Kunden

Der Aufschrei über die Filialschließungen im Bezirk Lilienfeld war groß („Heute“ berichtete, mehr dazu hier). In einem offenen Brief forderten zuletzt die betroffenen Bürgermeister Lösungen, drohten sogar die Gemeindekonten auf der Bank aufzulösen. An ihren Schließungsplänen hält die Raiffeisenbank Traisen-Gölsental zwar fest, für Kunden soll es aber Zugeständnisse geben: Die Bank arbeite derzeit in Gesprächen mit Gemeindevertretern, die Bankomaten in allen Orten zu halten. Die Kleinstbankstellen Hohenberg und Kleinzell sollen planmäßig mit 30. Juni 2024 zusperren.

Die Filialen in St. Aegyd, Türnitz und Traisen übersiedeln erst nach Fertigstellung der Umbauarbeiten im Kompetenzzentrum Lilienfeld, jene in St. Veit und St. Georgen (St. Pölten-Land) werden ab 1. Jänner 2026 "mit modernen Selbstbedienungszonen als Standort erhalten bleiben".

"Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten"

An der "Stoßrichtung mit künftig drei erweiterten Kompetenzzentren" an den Standorten Hainfeld, Wilhelmsburg und Lilienfeld hält die Raiffeisenbank indes fest, die Öffnungszeiten sollen erweitert werden. Ein Grundpfeiler der Neuausrichtung sei, "dass jeder Kunde seinen gewohnten Kundenbetreuer beibehält und alle Arbeitsplätze erhalten bleiben", heißt es seitens der Bank.

{title && {title} } wes, {title && {title} } 18.03.2024, 05:30
Mehr zum Thema