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Final-Frust? Inter-Coach Conte spricht über Rücktritt

Antonio Conte hat Inter Mailand zurück an die europäische Spitze geführt. Die Zukunft des 51-Jährigen ist allerdings völlig offen. 

Markus Weber
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Antonio Conte steht vor dem Inter-Abschied.
Antonio Conte steht vor dem Inter-Abschied.
Imago Images

Ob da noch der Frust vom knapp verlorenen Europa-League-Finale gegen Sevilla (2:3) mitgeschwungen ist? Im italienischen TV hat Conte schon über seinen Rücktritt gesprochen. 

"Wir fliegen jetzt zurück nach Mailand, nehmen uns einige Tage frei. Dann werden wir uns treffen, um die Saison in Ruhe zu analysieren. Wir werden versuchen, die Inter-Zukunft zu planen. Ob mit mir, oder ohne mich", sagte Conte in die "Sky Italia"-Mikrofone. 

Abschiedsrede im TV?

Das klingt klar nach Abschied. Schließlich ließ Conte noch beinahe eine Abschiedsrede folgen. "Es war ein sehr schönes Jahr für mich. Ich danke allen, die mir die Chance gegeben haben, die wunderschöne Erfahrung zu machen." 

Dabei war die Saison der "Nerazzuri" die Erfolgreichste seit zehn Jahren. Inter landete nur einen Punkt hinter Juventus Turin auf dem zweiten Serie-A-Platz, erreichte das Europa-League-Endspiel. Ein Titel blieb Conte allerdings verwehrt. 

Streit mit Besitzern

Ausschlaggebend für einen möglichen Abschied könnte allerdings ein Krach mit en chinesischen Inter-Besitzern rund um Präsident Steven Zhang sein. Nach dem Liga-Ende hatte Conte vielsagend erklärt: "Ich glaube nicht, dass die Arbeit der Spieler anerkannt worden ist. Und ich glaube auch nicht, dass meine Arbeit anerkannt worden ist." 

In den italienischen Gazetten wird bereits über Contes Nachfolge spekuliert. Es soll Ex-Juve-Coach Massimiliano Allegri sein. 

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