"Finale" gegen Milan: Für Salzburg geht es um Millionen

Dabei geht es für die Mozartstädter um alles oder nichts. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Von Platz zwei und dem Sprung unter die besten 16 Klubs Europas, über den Wechsel in die Europa League als Dritter bis hin zum Ausscheiden als Gruppenletzter ist alles möglich. Nur ein Sieg bringt Platz zwei und damit den Achtelfinal-Einzug, mit einem Punkt ist der dritte Gruppenplatz sicher. Und bei einer Niederlage droht sogar das Aus, sollte Dinamo Zagreb im Parallelspiel Chelsea schlagen.

Die "Blues" sind bereits fix Gruppensieger. Der Zwischenstand an der Stamford Bridge wird auch über den Spielverlauf im San Siro von Mailand entscheiden. 

Es geht um 12,4 Millionen Euro

Neben dem sportlichen Erfolg geht es für Österreichs Serienmeister aber auch um Prämien in Millionenhöhe. Diese würden natürlich mit dem Verbleib in der Champions League deutlich steigen. 

Bisher haben die Bullen bereits 21,24 Millionen Euro eingenommen, bestehend aus 15,64 Millionen Euro an Antrittsgeld in der "Königsklasse", sowie 2,8 Millionen Euro für den Sieg gegen Dinamo und insgesamt 2,79 Millionen Euro für die drei Remis gegen den kroatischen Champion, Milan und Chelsea. 

Sollte Salzburg die neuerliche Aufstiegs-Sensation gelingen, würden durch den dafür nötigen Sieg weitere 2,8 Millionen Euro hinzukommen, genauso wie garantierte 9,6 Millionen Euro als Prämie für den Sprung in die K.o.-Phase. Es geht also um 12,4 Millionen Euro. Und ein Gesamtprämienvolumen von 34 Millionen Euro. 

Weitere 13 Millionen Euro winken

Außerdem werden etwa 600 Millionen Euro von der UEFA nach einer Wertung der letzten zehn Jahre ausgeschüttet. Die Salzburger liegen in diesem Ranking aktuell auf dem 21. von 32 Teams in der Champions League, würden damit weitere 13,6 Millionen Euro einnehmen. Dieser Betrag kann freilich noch steigen. Hinzu kommen Zahlungen aus dem UEFA-Marketingpool und durch die TV-Rechte. Diese Summen werden aber erst nach Saisonende abgerechnet.