Wintersport

Superstar Shiffrin gewinnt den Gesamtweltcup

Mikaela Shiffrin fixiert mit Platz zwei im Super-G von Courchevel den Gewinn der großen Kristallkugel. Es ist ihr vierter Sieg im Gesamtweltcup.

Sebastian Klein
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Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin
Gepa

Entscheidung im Gesamtweltcup! Mikaela Shiffrin fixiert den Sieg in der Gesamtwertung am Donnerstag im letzten Super-G der Saison mit dem zweiten Rang. Die US-Amerikanerin muss sich in Courchevel einen Tag nach ihrem Sieg in der Abfahrt nur der Norwegerin Ragnhild Mowinckel geschlagen geben, verpasst den Tagessieg um fünf Hundertstelsekunden. Die Schweizerin Michelle Gisin wird mit 0,13 Sekunden Rückstand Dritte.

Shiffrin schrammt also an ihrem 75. Weltcupsieg vorbei, gewinnt aber zum vierten Mal großes Kristall. Vor den abschließenden beiden Technikrennen hat sie Rivalin Petra Vlhova uneinholbar abgehängt. Die Slowakin kommt im Super-G nicht über Rang 17 hinaus.

Shiffrin: "In dieser Saison gab es viele Momente, die großartig, wunderbar war. Aber es gab auch diese Momente, wo ich so weit unten war wie noch nie in meiner Karriere. Ich habe so viel Gewicht verspürt und bin zusammengebrochen. Hierher bin ich mit Druck gekommen - in Are war es vom Skifahren nicht gut von mir. Ich wollte hier in dieser Woche wieder gutes Skifahren zeigen. Jeder weiß, dass ich ich diese große Kugel gewinnen will. Dieses Finale war das letzte Ziel dieser Saison, davor habe ich noch nicht viel gewonnen in dieser Saison."

Vlhova: "Ich bin nicht wirklich enttäuscht. Die große Kugel war vor der Saison nicht wirklich unser Ziel. Das habe ich erst im Laufe der Saison in Angriff genommen. Aber Mika war gestern und heute wirklich stark - ich freue mich für sie, nach den Olympischen Spielen war sie sicher etwas down. Ich habe Olympia-Gold und eine kleine Kugel - sie hat jetzt die große Kugel."

Die Italienerin Federica Brignone stand schon vor dem Weltcupfinale als Siegerin der Super-G-Wertung fest, nimmt die kleine Kristallkugel in Empfang. Mit Platz 19 spielt sie in der Tagesentscheidung keine Rolle um den Tagessieg.

Beste Österreicherin wird Tamara Tippler als Zehnte (+0,93 Sekunden). Die weiteren ÖSV-Läuferinnen: 12. Ramona Siebenhofer (+1,02), 13. Mirjam Puchner (+1,05), 16. Nadine Fest (+1,33), 21. Magdalena Egger (+1,79).

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