Oberösterreich

Verleumdung: 30.000 Euro Belohnung für Hinweise

Die Firma RLS-tech wurde Opfer einer Verleumdungskampagne. Für Hinweise auf die Täter wurde nun eine Belohnung über 30.000 Euro ausgelobt.

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RLS-tech wurde Opfer einer Verleumdungskampagne.
RLS-tech wurde Opfer einer Verleumdungskampagne.
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Wie der Rechtsanwalt der RLS-tech GmbH gegenüber Heute"  am Mittwoch bestätigt, wurde das Abfallentsorgungs-Unternehmen aus Gunskirchen (Bez. Wels-Land) Opfer einer Verleumdungskampagne. RLS-tech wurde im Lauf der letzten zwei Jahre in mehreren anonymen Schreiben beschuldigt, illegale Abfalltransporte durchgeführt zu haben.

Diese Schreiben gingen in unregelmäßigen Abständen an Behörden, Geschäftspartner und die Staatsanwaltschaft. Sie bezogen sich auf den Transport von Schlacken nach Mydlovary in Tschechien. Da bereits einige Verfahren gegen das Unternehmen im Bezug auf Abfalltransporte eingestellt wurden, nimmt das Landeskriminalamt (LKA) Oberösterreich an, dass RLS-tech fälschlich beschuldigt wird.

Auch Fotos und Dokumente, die mit den Schreiben verbreitet wurden, stellten sich als gefälscht heraus. Dennoch haben die Verleumdungen auch Auswirkungen auf die Beziehung des Unternehmens zu seinen Kunden. "Natürlich haben wir mittlerweile erhöhten Erklärungsbedarf", so der Anwalt der Firma. 

Hohe Belohnung für Hinweise

Um die Täter hinter der Verleumdungskampagne zu finden, bietet die Firma 30.000 Euro für Hinweise, eine außergewöhnlich hohe Belohnung. Bisher sind noch keine Hinweise eingetroffen, das Unternehmen geht aber davon aus, dass sich in den kommenden Tagen jemand meldet.

Die Hinweise können an das LKA telefonisch über die Nummer 05 9133 40 3444, per Email an [email protected] oder an die RLS-tech GmbH über die Telefonnummer 07246/2060 und die E-Mail-Adresse [email protected] übermittelt werden.