Österreich

Firmen-Chef zerstört Pkw mit Absicht, kassiert 330.0...

Mit einer einfachen, aber lukrativen Masche soll ein Werkstätten-Besitzer ein Vermögen gemacht haben: Er zerstörte 14 Autos und kassierte.

Heute Redaktion
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330.000 Euro soll der gebürtige Wiener eingesteckt haben.
330.000 Euro soll der gebürtige Wiener eingesteckt haben.
Bild: Fotolia

Versicherungsbetrug mit System: Ein Geschäftsführer (32) einer Kfz-Reparaturfirma aus dem Bezirk Gänserndorf soll mindestens 14 beschädigte Kundenfahrzeuge mit Hammer und Schlegl vorsätzlich noch mehr demoliert haben und so zehn Versicherungsgesellschaften um ein kleines Vermögen gebracht haben. Schadensumme: 330.000 Euro. Die erweiterten und von den Sachverständigen bei den Besichtigungen als solche bewerteten Gesamtschäden wurden von der Firma des 32-Jährigen den Versicherungen in Rechnung gestellt und von diesen auch bezahlt.

Besonderer Service

Als besonderes Service wurde von der Firma jedem Kunden für die Dauer der Reparatur ein Ersatzfahrzeug kostenlos zur Verfügung gestellt, der Selbstbehalt in der Höhe von 200 bis 500 Euro übernommen und die gesamte Schadensabwicklung durchgeführt. Durch diese Vorgehensweise war der Kundenzustrom sehr groß. Der 32-Jährige hatte deshalb auch bis zu 15 Leihfahrzeuge angemeldet. Die Polizei konnte in umfangreichen Ermittlungen den 32-Jährigen überführen.

Der Geschäftsführer (gebürtiger Wiener) ist teilweise geständig und wurde wegen des Verdachts des schweren gewerbsmäßigen Betruges bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.

(Lie)