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Firmen kehren Waffenlobby den Rücken

Heute Redaktion
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Die Waffengesetze in den USA gelten als lasch.
Die Waffengesetze in den USA gelten als lasch.
Bild: Screenshot Youtube

Mehrere große Unternehmen haben ihre Beziehung zur National Rifle Association beendet. Auslöser ist der jüngste Amoklauf an einer Schule in Florida.

Am Valentinstag löschte ein 19-Jähriger das Leben von 17 Menschen aus. Nun ist die Debatte um schärfere Waffengesetze neu entfacht und die amerikanische Waffenlobby, die National Rifle Association (NRA), unter Beschuss.

Die NRA kam bislang bei diversen Firmen in den Genuss von Rabatten. Doch viele Unternehmen wollen der Waffenlobby diese Vergünstigungen nicht mehr gewähren. So hat unter anderem die Mietwagenfirma Hertz ihr Rabattprogramm eingestellt, wie sie auf Twitter bekannt gab.

Daneben distanzieren sich die Versicherungsgesellschaft MetLife Inc., das Softwareunternehmen Symantec Corp. oder auch die First National Bank of Omaha, eine der größten Privatbanken des Landes, von der NRA. Auf Twitter werden unter dem Hashtag #BoycottNRA weitere Firmen aufgefordert, nicht mehr mit der NRA zusammenzuarbeiten.

Spende für Demonstration

Das italienische Luxus-Modehaus Gucci bezieht auf andere Weise Stellung. Es spendet eine halbe Million Dollar für eine geplante Schülerdemonstration für schärfere Waffengesetze in den USA. "Wir stehen an der Seite des March For Our Lives und der unerschrockenen Schüler im ganzen Land, die fordern, dass ihre Leben und ihre Sicherheit vorrangig behandelt werden", erklärte das Unternehmen am Freitag. "Direkt oder indirekt sind wir alle von diesen sinnlosen Tragödien betroffen."

Die Schülerdemonstration soll am 24. März in Washington stattfinden und richtet sich vor allem gegen den enormen politischen Einfluss der Waffenlobby NRA. Veranstaltet wird sie von überlebenden Schülern des Massakers in Parkland im Bundesstaat Florida.

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