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Firmen müssen für Home Office zahlen

Im Home Office müssen Firmen laut Arbeiterkammer ihren Mitarbeitern Kosten für Telefon, Strom und Büromaterial ersetzen. Anders als in der Schweiz muss aber kein Teil der Miete bezahlt werden.

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Im Homeoffice müssen einige entstandene Kosten vom Arbeitgeber ersetzt werden.
Im Homeoffice müssen einige entstandene Kosten vom Arbeitgeber ersetzt werden.
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Ein Schweizer Gericht urteilte: Arbeitgeber müssen einen Teil der Wohnungsmiete übernehmen, wenn sie Mitarbeiter ins Homeoffice schicken.

Gilt das auch in Österreich? Wir fragten bei der Arbeiterkammer Wien nach: "Firmen sind für Bereitstellung, Installation und Wartung der erforderlichen Arbeitsmittel verantwortlich. Arbeitnehmern sind die durch Telearbeit entstehenden Kosten (Telefon- und Stromkosten) zu ersetzen. Dinge, die sich Arbeitnehmer üblicherweise im Büro nehmen können (Kugelschreiber, Schreibblocks), dürfen im Corona-Homeoffice von Arbeitnehmern ohne vorherige Rücksprache zu üblichen Preisen gekauft werden und sind auf Beleg zu erstatten", so Mag. Silvia Hruška-Frank. Größere Anschaffungen wie Drucker und Laptops seien nur abzugelten, wenn die Firma das genehmigt habe.

Und die Miete? "In Österreich gebührt kein Kostenersatz für einen Teil der Miete der Privatwohnung der ArbeitnehmerIn – außer das wurde ausdrücklich vereinbart." Allerdings könnte ein Teil der Miete steuerlich absetzbar sein.

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    Kater Mike scheint äußerst interessiert zu sein.
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