Haustiere

"First Dogs" mussten aus dem Weißen Haus ausziehen

Die Schäferhunde von US-Präsident Joe Biden mussten nach rund acht Wochen nun das Weiße Haus wieder verlassen. Ein Leibwächter wurde gebissen.

Christine Kaltenecker
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First Dogs "Major" und "Champ" mussten wieder aus dem Weißen Haus ausziehen.
First Dogs "Major" und "Champ" mussten wieder aus dem Weißen Haus ausziehen.
JIM WATSON / AFP / picturedesk.com

Tja, die Präsidentschaft ist eben nicht für jeden was. Die Schäferhunde "Major" und "Champ" kamen offenbar mit dem Stress, rund um ihr Herrchen nicht gut zurecht und legten zunehmend aggressives Verhalten gegenüber Security und Angestellten an den Tag. Nachdem der ehemalige Tierheimhund "Major" einen Leibwächter sogar gebissen haben soll, zogen sie nun wieder in Joe Bidens Haus in Wilmington im Bundesstaat Delaware.

Der bereits 13-jährige "Champ" und der drei Jahre alte "Major" konnten sich mit der neuen Alltagssituation nicht anfreunden. Die First Lady war zwar bei einem Interview mit dem Sender NBC guter Dinge, dass sich die Vierbeiner an die Vielzahl der Leute rund um Frauchen und Herrchen gewöhnen würden, erwähnte aber auch, dass die Hunde täglich einem gewissen Stress ausgesetzt sind, der neu für sie wäre.

Völlig "normal"

Aus Sicht von Hundetrainern ist so ein Verhalten eigentlich "normal" und die Situation für ein bereits geprägtes Tier beinahe unzumutbar. Barack Obama beispielsweise holte seinen Hund "Bo" bereits als Welpen ins Weiße Haus, weshalb der portugiesische Wasserhund mit dem ganzen Trubel aufgewachsen war und darum keine Schwierigkeiten damit hatte.