Bundespräsident Heinz Fischer ist dafür, dass Asylwerber in Österreich unter gewissen Umständen arbeiten dürfen. Seiner Ansicht nach sollten sie zu einem Teil für sich selbst sorgen dürfen. Zelte zur Unterbringung von Flüchtlingen lehnt er ab.
"Man muss prüfen, wie man in bestimmten Fällen die Arbeitskraft von Flüchtlingen nützen kann, wenn diese arbeitsfähig und arbeitswillig sind. Warum sollen diese dann nicht selbst zum eigenen Unterhalt beitragen?", so Fischer gegenüber der Tageszeitung "Österreich".
In der SPÖ umstritten
SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer hat sich angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit wiederholt skeptisch gezeigt und auf die bestehende Möglichkeit, nach drei Monaten Saison-Jobs anzunehmen, verwiesen. Gesprächsbereitschaft signalisierte dagegen jüngst ÖGB-Chef Erich Foglar. Das findet Fischer "verantwortungsvoll und mutig".
entfliehen konnten, ein Dach über dem Kopf zu bieten." Er verlässt sich dabei auf die Zusage der Landeshauptleute, die bis Ende Jänner 2015 die Quoten vollständig erfüllen wollen.