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Fischer zieht Skelett aus dem Bodensee

Heute Redaktion
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Ein Schweizer Fischer erlebte am Mittwoch den Schreck seines Lebens – die alarmierte Polizei hatte allerdings mit der "Leiche" eine Mordsgaudi.

Der Fischer aus Berlingen erlebt am Mittwochmorgen den Schreck seines Lebens, statt Fischen, oder dem üblichen Müll, entdeckte er ein Knochengerüst in seinem Netz. Sofort rief er die Polizei. Das Fischernetz ließ er im Wasser um den Fundort für die Ermittler zu markieren.

Die Polizisten konnten aber schnell Entwarnung geben: Das Skelett ist nicht echt.

Die Beamten nahmen den knöchernen Kameraden dann mit auf das Revier. Noch am selben Tag meldeten sich zahlreiche Personen bei der Kantonspolizei Thurgau, die das Skelett adoptieren wollten. Darunter auch sein rechtmäßiger Besitzer, der Taucher Thomas Schilling aus Neukirch an der Thur.

Eine normale Attrappe war zu teuer

Das Skelett hat übrigens auch einen Namen: "Max". Schilling hatte das Gerippe als Übungsobjekt für Tauchschüler versenkt.

"Ein Dummy war zu teuer und das Skelett stand bei meinem Bruder nur rum", so Schilling. "Dann habe ich es mit einer Sense ausgestattet und Reflektoren an den Augen angebracht, die gut sichtbar sind in der Nacht." Geplant ist, das Skelett nun wieder zu versenken und weiter für Übungszwecke zu verwenden. "Dafür hole ich mir jetzt eine Bewilligung ein", so Schilling. Vorläufig darf Max also noch an Land bleiben.

(20 Minuten)